13.4.2022

Erster Baum am Hallenbad Ost gepflanzt: Das Partnerprojekt „KIRI Project / one hundred trees“ ist gestartet

Das KIRI Project / one hundred trees (KIRI Projekt / einhundert Bäume) ist ein Partnerprojekt der documenta fifteen. Es entsteht in Kooperation mit der BDA Gruppe Kassel (Bund Deutscher Architektinnen und Architekten).

Neun Menschen mit Schaufeln in der Hand stehen symbolisch vor einem frisch gepflanzten Baum.
Pflanzung des ersten Kiri-Baums vor dem Hallenbad Ost, 1. April, 2022, v.l.n.r. Marc Köhler, Vorsitzender BDA Gruppe Kassel, Sabine Schormann, Generaldirektorin der documenta und Museum Fridericianum gGmbH, Volker Lange, Umwelt- und Gartenamt Kassel, John Kosmalla, BDA, Reza Afisina, ruangrupa, Thomas Meyer und José Vilches Maraboli, BDA, Iswanto Hartono, ruangrupa, Jaad Saranek, 2022, Foto: Christian Benesch, KM Architekten

Der Kiri- oder Blauglockenbaum gilt als am schnellsten wachsender Baum der Welt. Bei guten Bedingungen vermag er in einem Jahr über fünf Meter zu wachsen und damit in einem Zehntel der Zeit so viel Holzvolumen zu produzieren wie eine Eiche. Damit bindet der Kiri-Baum besonders viel Kohlenstoffdioxid.

Vor dem documenta fifteen Ausstellungsort Hallenbad Ost pflanzten am Freitag, 1. April, 2022 Iswanto Hartono und Reza Afisina von ruangrupa zusammen mit der Generaldirektorin der documenta und Museum Fridericianum gGmbH Sabine Schormann und Architekt*innen und Planer*innen des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten sowie Mitarbeitende des Umwelt- und Gartenamts den ersten von 100 Kiri-Bäumen.

Das Projekt

Das Gesamtprojekt besteht aus drei Teilen: einem Catwalk, einem Pavillon und den 100 Bäumen. Der Catwalk ist ein Steg aus Kiri-Holz, der von der Wilhelmshöher Allee bis zum Hallenbad Ost führt und symbolisch für den Wunsch nach engerer Anbindung der östlichen Kasseler Stadtteile und die durch die documenta fifteen angestoßene stärkere Fokussierung des Kasseler Ostens steht. Vor dem Hallenbad Ost entsteht außerdem ein Pavillon als Reflecting Point aus dem Kiri-Holz. Die Reflecting Points laden Passant*innen zum Rasten und zu Muße ein. Geplant sind insgesamt fünf Reflecting Points, verteilt über den Kasseler Stadtraum. Die Architekten und Planer John Kosmalla, Thomas Meyer, Marc Köhler und José Vilches Maraboli der BDA Gruppe Kassel sind zuständig für den Entwurf des ersten Reflecting Points am Hallenbad Ost.

Bei dem Vorhaben geht es um den Einsatz von CO2-sparenden Baustoffen sowie um die Bekämpfung der klimabedingten Überhitzung von Städten und schließlich auch um das Stärken der Aufmerksamkeit für den Kasseler Osten.

Zur documenta fifteen werden 100 Sprösslinge der Kiri-Bäume an Besucher*innen verschenkt. Wie man diese erhalten kann, wird in Kürze bekanntgegeben. Ziel ist, die Initiative zur Stadtbegrünung auch über Kassel hinaus weiter wachsen – und auch durch die Besucher*innen der documenta fifteen in die Welt tragen zu lassen.

Das auf den Kiri-Baum spezialisierte Unternehmen WeGrow stellt die Sprösslinge zur Verfügung.

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Nachhaltigkeit

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