Am 6. August 2022 jährt sich zum 77. Mal der Atombombenabwurf auf die japanische Stadt Hiroshima. Weil diesem Tag traditionell am Fulda-Ufer gedacht wird, benannte man den Teil, an dem Claes Oldenburgs weithin sichtbare Stahlskulptur Spitzhacke steht, vor einigen Jahren in Hiroshima-Ufer um.
Hier hätte das aus einem abgetragenen Dachstuhl gebaute Boot citizenship des Berliner ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik anlegen sollen, das mit Muskelkraft und der Zuhilfenahme erneuerbarer Energien von Berlin nach Kassel gezogen werden sollte.
44 Tage war die citizenship auf dem Wasser unterwegs, hat dabei mehr als 400 Kilometer zurückgelegt und an über 30 Stationen Halt gemacht. Als die mit nur sehr begrenzten Energieressourcen ausgestattete citizenship in die Weser einlief, wurde sie vor einige Herausforderungen gestellt: die starke Gegenströmung und die Untiefen verlangsamten die Fahrt auf wenige Kilometer pro Tag. Dazu ließ die extreme Trockenheit den Pegel der Weser drastisch sinken, was dazu führte, dass eine Weiterfahrt der citizenship behördlich untersagt wurde, bis ihr Tiefgang reduziert werden kann. Bis auf Weiteres liegt die citizenship nun im Doktorsee bei Rinteln und wartet auf eine Weiterfahrt zu neuen Ufern 2023.
Öffnungszeiten
Täglich 10 bis 20 Uhr
Anfahrt
Hiroshima-Ufer, Auedamm, 34121 Kassel
Barrierefreiheit
Zugang:
Entlang des Hiroshima-Ufers führt ein ebenerdiger Fuß- und Fahrradweg, sodass die Außenfläche von dort aus betrachtet werden kann, ohne das Ufer oder den Rasen betreten zu müssen.
Toilette:
Keine Toiletten vorhanden.
Parken:
Eine detaillierte Karte von der Stadt Kassel finden Sie hier. Auswahl im Themen-Layer: Verkehr & Mobilität + Behindertenparkplätze
lumbung member & Künstler*innen
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