Veranstaltung
Kunst als Überlebensmittel im KZ Buchenwald
Mehrere Häftlinge des KZ Buchenwald haben mit bildhauerischen (wie Bruno Apitz) und grafischen Arbeiten (wie Herbert Sandberg, Henri Pieck, Paul Goyard und Boris Taslitzky) schon während ihrer KZ-Haft die Lagerwirklichkeit erfasst. Bildende Kunst in ihren verschiedenen Ausdrucksformen half den Häftlingen zum Überleben und war Medium, die eigene Widerständigkeit zu zeigen. Nach der Befreiung war Kunst eine Form, das Unsagbare sichtbar zu machen. Überlebende bearbeiten auf diese Weise die Bilder in ihrem Kopf. Bis heute prägen Kunstwerke die Erinnerung, wie die Figurengruppe von Fritz Cremer vor dem Glockenturm und die Gedenkplatte von Horst Hoheisel und Andreas Knitz auf dem Appellplatz zeigen. Dabei stellt sich die Frage, ob bildende Kunst ein Zugang zu einer für Nachgeborene nur schwer nachzuvollziehende Wirklichkeit sein kann.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) und der Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora/ Freundeskreis
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