Ayşe Güleç wurde 1964 in Ankara geboren. Als Kind zog sie mit ihren Eltern im Zuge der Anwerbung von Gastarbeiter*innen nach Deutschland. 1986 nahm sie in Kassel, wo sie auch heute noch lebt, ihr Studium auf. Ayşe Güleç ist Pädagogin und forschende Aktivistin an den Schnittstellen von Kunst, Kunstvermittlung, Antirassismus, Migration sowie gemeinschaftlich basierter Bildung und Entwicklung.

Von 1998 bis 2016 hat Ayse Güleç im soziokulturellen Kulturzentrum Schlachthof gearbeitet, wo sie für den Bereich Migration und lokale, regionale und europäische kulturelle Vernetzung zuständig war. 2007 hat sie den Beirat der documenta 12 entwickelt und wurde in der Folge auch Sprecherin der Gruppe. 2012 bildete sie als Mitglied der dOCUMENTA (13) Kunstvermittler*innen für die Ausstellung aus: die Maybe Education Group. Von 2016 bis 2017 war sie Leiterin des Bereichs Community Liaison der documenta 14, stellte Verbindungen zwischen Künstler*innen und gesellschaftspolitischen Kontexten her und koordinierte The Society of Friends of Halit als Teil von Parliament of Bodies für die Ausstellung und das öffentliche Programm. Von 2018 bis 2019 hat Ayşe Güleç im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main den Bereich Kunstvermittlung geleitet.

Ayşe Güleç ist Mitglied der in Kassel ansässigen Initiative 6. April und in verschiedenen antirassistischen Bewegungen aktiv.

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